MARTIN STREITENBERGER, geboren in Recklinghausen, Deutschland.
Studium an der Folkwangschule, Essen und an der Hochschule für Bildende Künste und Universität Hamburg bei den Professoren Dietrich Helms, Bazon Brock, Christian Beutler (Kunstgeschichte).
Stipendium des Deutschen Volkes, Florenz, 1979/80.
Teilnahme an Ausstellungen in Deutschland und Italien. Zusammenarbeit mit Architektur- und Design-Studios. Lebt und arbeitet in Florenz.

 

 

 

 

 

 

Martin Streitenberger hat über Jahrzehnte hin ein vielfältiges Werk entwickelt.
In aufeinander folgenden Werkphasen erkennt man die Suche nach neuen Ausdrucksformen, die nicht nur am traditionellen Bild gebunden sind. Seine Werkübersicht beginnt in den Achtzigern und reicht von Zeichnung zu Malerei, von Fotografie zu Installation und Materialobjekten.
Im Laufe der Zeit gewinnt das Material mehr mitbestimmende Wirkung, ergänzt haptische Erfahrung die visuelle. Autonomie von Farbfluss, von Schichtungen von Materialien wird Teil der Kompositionen. Die Kollage wird dabei zu einer wichtigen Komponente. Sie bringt unterschiedliche Elemente zusammen und lässt so neue Kompositionen und künstlerische Inhalte neu entstehen.
Immer wieder bearbeitet er das Thema der Transformation, der Veränderungen von Zuständen und Materialien in der Zeit, wie z. B. schon in den frühen Jahren in den Ephemere Zeichnungen und auch später, in den immer wiederkehrenden Arbeiten der Serie Sedimente.